Dienstag, 31. März 2015

Ein Osternest aus Heu


Hin und her hab ich überlegt, wie ich für des Hasens Gaben ein passendes Nest schaffen könnte. Es sollte unbedingt aus Heu sein, aber kleistern wollte ich es nicht. Ich habe mich dann mit einer Flechtvariante angefreundet, wie bei einem französischen Zopf. Begonnen wird mit drei Büscheln, sobald eines zu Ende geht, wird dieses mit neuem Heu verlängert. Die Stellen, wo angestückelt wurde stehen ziemlich stark ab, aber das ist später hilfreich.



Mein Zopf war dann letztendlich 3-4 m lang (das kommt auf die Größe des späteres Nests an).

Ist der Zopf fertig, dreht man ihn zu einem Nest ein. Die obere Flechtseite wird zur Innenseite des Nests. Die abstehenden Heubüschel machen das Nest innen schön dicht. Das Ende des Zopfs wird einfach eingeklemmt. Das hält insgesamt ziemlich gut. Für größere Kinder bräuchte man es sicher nicht fixieren. Da meine Mädchen es aber bestimmt nicht von unten tragen werden, sondern nur oben festhalten, habe ich noch etwas Bast an zwei Stellen drum geschnürt. Nun kann der Hase aber kommen und das leere Nest füllen.




Freitag, 27. März 2015

Ostereier tanzen am Baum

Heute verbrachte ich einen wundervollen Vormittag in der Gartenstadt Hellerau und viele herzallerliebste Ideen kreuzten meinen Weg.
Die erste Überraschung verbarg sich in einer alten Telefonzelle. Hier installierte ein fleißiger Handwerker ein Bücherregal. Nun dient die Zelle als Tauschbörse für ausgelesene Bücher.




Die nächste Überraschung hing an einem noch winterkahlen Baum. Ein fleißiger Kreativling bemalte normale Kunststoffeier mit Acrylfarbe oder etwas anderem und schafft somit wunderbare kleine Kunstwerke.



Und zum Abschluss kam dann der Ostereierbonbonbaum. Ich mag normalerweise eher dezente Farben und hänge selbst gern auch unbemalte Eier an den Strauch, die mit ihren natürlichen Sprenkeln wirken, aber dieser Baum hat mich wirklich hingerissen... Es muss Tage gedauert haben die ganzen Eier aufzuhängen.




Dienstag, 24. März 2015

Ostereier bemalen für Minimädchen

Ich habe festgestellt, dass wir im Wechsel eine Woche krank sind und zwei Wochen in die Einrichtung gehen. Wir brauchen also viele Ideen für zu Hause.
Ich mag es gar nicht Dinge, wenn nicht unbedingt notwendig, anzuschaffen, weil das meinen Erziehungswünschen widerstrebt und weil ich es liebe, Sachen selber zu machen.
Nun ist Ostereierzeit. Und die Mädchen sollten und wollten dann auch Eier bemalen.
Bei DM sah ich zufällig das Eiermalset von Brauns-Heitmann "Mal mit mir". Die Mädchen können hier ihre ausgeblasenen Eier schön stabil einklemmen und nach Lust und Laune anmalen. Das machen wir nun schon seit Wochen...gut, dass meine Oma Hühner hat! Nach sehr vielen Eiermalsitzungen, weiß ich, dass weiße Eier am geeignetsten sind.





Es sieht am Strauß einfach am schönsten aus, wenn die Eier nicht vollständig angemalt sind und dann das Weiß durchscheint.  Inzwischen haben wir so viele Eier, dass wir alle im Verwandtenkreis schon beschenken konnten.













Mama, I auch! Montessori in der Küche

Wir haben unsere Leidenschaft für Montessori im eigenen Heim entdeckt. Das heißt, dass dem Kind mehr Möglichkeiten eingeräumt werden, die eigenen Fähigkeiten zu entdecken, sich geistig und körperlich selbst zu schulen. Wichtig ist dabei eine kindgerechte Umgebung. Ich verstehe das ein bisschen, als erwachsenenähnliche in Miniform. Praktisch bedeutet das für uns, das wir verschiedene Küchenutensilien angeschafft haben, die zwar für die Kinderhand passend, aber voll funktionstüchtig sind. Inspiriert hat mich die Australierin von howwemontessori, die mit ihren Söhnen Caspar und Otis in allen heimischen Bereichen danach lebt.

Angeschafft habe ich:
2 x Minireibe von Imperial Housware für je 3,99 gefunden bei Potterie
2x Crincle Cutter von Faringdon für 5,64 über Amazon
2 x Pilzbürste von Kitchen Craft für 3,25 über Amazon
1 x Apfelteiler von Kaiser für 7,25 über Amazon

Die Produkte sind alle hochwertig und zufriedenstellend, aber unbedingt notwendig ist nur der Schneider, alles andere ist nice to have. Meine Mädchen sind davon wahnsinnig begeistert. Gestern haben sie Zuccini geschnitten und heute haben sie Kartoffeln für Wedges zerteilt. Der Cutter ist nicht scharf, lässt sich gut halten und führen und funktioniert durch seine gewellte "Schneide". Die Damen schulten ihre Feinmotorik, der Cutter verschaffte mir Zeit für die anderen Gerichte und am Ende hat es mir wirklich geholfen, dass dann alle Kartoffeln irgendwie mundgerecht waren. Und das beste dabei...die Mädchen waren so stolz und glücklich.